Mitfahrplattform fahrmob.eco

Die lokale Mitfahrplattform für das Oberallgäu


Vereine als tragende Säule eines innovativen Konzepts

Seit Mai 2022 gibt es für das Oberallgäu die Mitfahrplattform fahrmob.eco. Diese Plattform wurde 2019 auf private Initiative hin für die Gemeinde Ottobeuren im Unterallgäu entwickelt. Um den Menschen im Oberallgäu ein funktionierendes und innovatives Angebot für geteilte Autofahrten anbieten zu können, wurde fahrmob.eco im Jahr 2022 auf das Oberallgäu ausgedehnt.
Erfolgsmodell und Besonderheit von fahrmob.eco ist die Einbeziehung örtlicher Vereine. Für diese ist das Projekt interessant, weil sie eine jährliche finanzielle Ausschüttung erhalten können. Es geht letztlich darum, Fahrzeuge gemeinsam zu nutzen und unnötige Autofahrten zu vermeiden. Seit 2022 ist fahrmob.eco auch als App nutzbar. Die App wurde durch die Elektrizitätswerke Schönau und die beteiligten Kommunen finanziert und vom Landkreis Oberallgäu mit der Firma comu entwickelt.

Das Prinzip der Mitfahrplattform:
Teilnehmende legen sich bei der Anmeldung auf der Mitfahrplattform auf einen Verein fest, dem sie am Jahresende – auf freiwilliger Basis – das eingenommenen Mitfahrgeld spenden. Die Vereine benennen „Verkehrsbotschafter“, die innerhalb des Vereins für die Teilnahme der Mitglieder werben, z.B. bei der Jahreshauptversammlung oder in einer Rundmail. Durch die Beteiligung der Vereine erreicht die Plattform viele Menschen vor Ort, die bereit sind Mitfahrer auf ihren alltäglichen Fahrten mitzunehmen.
Das Verkehrswendeprojekt mit seinem klimaschützenden und sozialen Ansatz kann das gesellschaftliche Miteinander in unseren Gemeinden fördern und die Vereine stärken. Die Details erläuterte der Initiator Herr Scharpf aus Ottobeuren bei Infoveranstaltungen für die Vereine.  Einen Videomitschnitt, der das Prinzip der vereine-basierten Mitfahrplattform erklärt, finden Sie hier:






Gruppenbild mit Landrätin zum Auftakt von fahrmob.eco im Oberallgäu. Am 7. Mai wurde das Mitfahrangebot von Landrätin Indra Baier-Müller und im Beisein der BügermeisterInnen aus den beteiligten Gemeinden feierlich gestartet..
Gruppenbild mit Landrätin zum Auftakt von fahrmob.eco im Oberallgäu. Am 7. Mai wurde das Mitfahrangebot von Landrätin Indra Baier-Müller und im Beisein der BügermeisterInnen aus den beteiligten Gemeinden feierlich gestartet..
Gruppenbild mit Landrätin zum Auftakt von fahrmob.eco im Oberallgäu. Am 7. Mai wurde das Mitfahrangebot von Landrätin Indra Baier-Müller und im Beisein der BügermeisterInnen aus den beteiligten Gemeinden feierlich gestartet..

Logo fahrmob.eco
Fahrmob.ecoDie Mitfahrplattform ist als LEADER-gefördertes Projekt auf private Initiative von Herrn Helmut Scharpf aus Ottobeuren 2019 entwickelt worden.

Projektlaufzeit: Seit 2019 wird die Mitfahrplattform in Ottobeuren genutzt.

Förderung: 2021 erhielt der Landkreis Oberallgäu eine Spende in Höhe von insgesamt 39.500 EUR, um die Mitfahrplattform fahrmob.eco als Smartphone-App zu programmieren. Spenderin sind die Elektrizitätswerke Schönau. Die Smartphone-App steht zur Verfügung und integriert sogar den ÖPNV.

Die Besonderheit: Alle Nutzenden von fahrmob.eco werden am Ende des Jahres gebeten ihre Fahrtgeldeinnahmen ihrem Verein zu spenden. So profitieren lokale Vereine und werden zum Multiplikator der Idee.


Informationen zur Mitfahrplattform Fahrmob.eco


Die Mitfahrplattform wird Vereinen in Waltenhofen vorgestellt.
Die Mitfahrplattform wird Vereinen in Waltenhofen vorgestellt.
Die Mitfahrplattform wird Vereinen in Waltenhofen vorgestellt.

Mitfahren und Mitnehmen - was selbstverständlich klingt, ist alles andere als das. Nur 1,5 Personen befinden sich durchschnittlich in den Autos auf deutschen Straßen oder umgekehrt: 2,5 bis 3,5 Sitzplätze sind im Durchschnitt auf jeder Fahrt frei. Für Helmut Scharpf ist das eine große Chance.

Herr Scharpf hat mit privaten Mitteln und einer EU-Förderung über das LEADER-Programm eine Mitfahrplattform für kurze Strecken rund um den Wohnort entwickelt. Das Konzept ist einzigartig, es funktioniert über die lokalen Vereine und unterstützt diese. 
Die Idee hat sowohl 18 Kommunen im Landkreis Oberallgäu, als auch die Elektrizitätswerke Schönau überzeugt. Gemeinsam entwickelten sie mit dem Landkreis Oberallgäu und Herrn Scharpf die Plattform weiter. Die Elektrizitätswerke Schönau unterstützten mit einer Spende. Das Projekt ist ein Fokusprojekt des LEADER-Programms in Bayern (Link), sowie auf der Webseite mobilikon.de (Link) als gutes Beispiel durch das Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung ausgezeichnet worden.

Für das Projekt werden in den teilnehmenden Gemeinden laufend Zukunftshelfer gesucht (s.o.). Im Folgenden haben wir Ihnen in Form von kurzen Infoblättern, eines Erklärvideos sowie einer Präsentation wichtige Informationen für potentielle ehrenamtliche Unterstützer:innen zusammen gestellt:












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