Empfehlungen zum Aufbau von Ladeinfrastruktur

Leitfaden Ladeinfrastruktur


Aus der kommunalen Praxis abgeleitet


Nur für eine Minderheit der deutschen Bevölkerung haben Elektroautos bereits direkte Auswirkungen auf den Alltag, weil zum Beispiel ein Elektroauto regelmäßig genutzt wird. Viele öffentliche Verwaltungen, darunter auch das Landratsamt Oberallgäu, haben begonnen ihre Fuhrparks umzurüsten. So bieten wir den Mitarbeitern die Möglichkeit Alltagserfahrungen mit der eMobilität zu sammeln. Einiges ist dabei klar geworden:
  • Elektroautos fahren sich wie ganz normale Autos mit Automatikantrieb
  • Normale Elektroautos haben viel mehr Power wie normale Verbrenner,
  • trotzdem ist der kleine Motor manchmal kaum auffindbar.
  • Viele Verschleißteile wie Auspuff und Öl sind nicht vorhanden. 
  • Die Jahresinspektion ist entsprechend einfach und  mit rund 100 Euro günstig.
  • Elektroautos lohnen sich dann, wenn sie viel gefahren werden.
Elektroautos werden nicht einmal die Woche zur günstigsten Tankstelle gefahren, sondern das Auto lädt, sobald es nicht gebraucht wird. Die Voraussetzung dafür ist ein flächendeckender Zugang zum Stromnetz. Unsere bisherigen Erfahrungen mit den e-Fahrzeugen sind gut. Für den kommunalen Betrieb lassen sie sich fast uneingeschränkt empfehlen. Um auch die Ladeinfrastruktur im ländlichen Raum weiter auszubauen, wurde 2017 der Leitfaden Ladeinfrastruktur als Hilfestellung für Kommunen erstellt.

Die Empfehlungen des Landkreises Oberallgäu zur Errichtung von Ladeinfrastruktur (2.1 MB)
Infos und Kontakt:

Koordinationsstelle Klimaschutz im Landratsamt Oberallgäu:

Simon Steuer
Tel.: 08321 / 612-617

Heike Schmitt
Tel.: 08321 /612-743

klimaschutz@lra-oa.bayern.de

Landratsamt Oberallgäu
Oberallgäuer Platz 2
87527 Sonthofen

 

Perspektiven: e-mobile Destination Allgäu

Für das Landratsamt sind wir selten mit dem (e-) Auto auf Langstrecken unterwegs, da bietet die Bahn deutliche Vorteile. Außerdem ist klar, Langstreckenfahrten mit dem e-Auto funktionieren bislang nur, wenn vorher Informationen über die Strecke recherchiert werden. Dafür gibt es gute Internetseiten. Schon ein oberflächlicher Blick auf diese Online-Kartendienste mit Ladepunkten zeigt, dass manche Orte einfach mit dem Elektroauto zu bereisen sind, andere sind buchstäblich weiße Flecken auf der Landkarte.

An solchen Orten werden entsprechend kaum ortsfremde Elektromobilisten unterwegs sein. Das ist schade für Regionen, die vom Tourismus leben und für eine wachsende und zahlungskräftige Zielgruppe, nämlich jener der Besitzer von Elektroautos, schwer erreichbar sind.

"Das Oberallgäu sollte sich daher das Ziel setzen, kein weißer Fleck auf der Landkarte der Elektromobilisten zu bleiben" formuliert Landrat Anton Klotz als Ziel.

Die AllgäuStrom Partner haben hier bereits seit 2010 mit 15 öffentlichen Ladesäulen einen ersten Schritt gemacht. Für 17 weitere Ladesäulen haben die Kommunen in 2017 Bundesfördermittel erfolgreich beantragt. Das Landratsamt unterstützt die öffentlichen Verwaltungen dabei, ebenfalls einen Beitrag zu leisten.

Elektromobilität ist eine Chance: Kaufkraftabflüsse für Treibstoffe sowie Luft- und Lärmbelastungen vor Ort werden verringert. Davon profitieren Einheimische, Gäste und nicht zuletzt unsere Umwelt.
Titelseite Leitfaden Ladeinfrastruktur

Weiterführende Informationen
 
Die Empfehlungen des Landkreises Oberallgäu zur Errichtung von Ladeinfrastruktur (2.1 MB)
Wer ist Allgäu-Klimaschutz?


Allgäu Klimaschutz, das sind wir alle.
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